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Sigillum Diaboli aus dem kalten Russland warten mit ihrem Erstling in Form einer MCD mit dem Titel "666" auf und
transferieren dabei die derzeitige Winterkälte in akustische Formen, leider nicht durchwegs auf hohem Level.
Eigentlich kann man sich bei diesem Review kurz fassen, denn zum einen ist die Spielzeit naturgemäß kurz, zum
anderen passiert in dieser kurzen Zeit nicht viel.
Musikalisch wird das geboten, was in Skandinavien vor über einem Jahrzehnt schon geboten wurde, vor allem
"Transilvanian Hunger" dürften die Buben (eigentlich ist es nur ein Einmannprojekt) schon öfter mal gehört haben.
Der Ideenreichtum und der Innovationsgrad halten sich demzufolge in Grenzen, von schnellen Prügelpassagen bis hin
zu getragenen-depressiven Abschnitten ist hier alles dabei, undergroundmäßig produziert, aber noch gut anhörbar.
Allerdings gilt hier dasselbe, was für viele andere Acts auch gilt: ganz nett gemacht, aber alles andere als
aufregend, weil dergleichen Bands in unübersehbarer Zahl schon vorhanden sind. Man nehme zum Beispiel das erste
Lied (nach dem Intro) "There Darkness Rules Over Light": das Riff ist zwar ok, mehr aber auch nicht, und zieht sich
monoton durch den ganzen Song.
Kurz und schmerzlos: eine nette Platte, aber wenig fesselnd! |
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