|  | Unermüdliche Suizid-Konversationen zwischen Heikki, Antti und Joni führten im Herbst 2003 dazu, dass man sich 
fragte, "Warum nicht den ganzen Kram vertonen?". Gesagt, getan. Zwar lief es anfangs etwas langsam, da man einen 
zweiten Gitarristen suchte, jedoch sollte es nicht lange dauern, bis die Suche ein Ende hatte. Die Tore öffneten 
sich und "Live Terror" wurde im heutzutage überaus beliebten CD-R-Format veröffentlicht.Da ein Aufgebot von zwei Tracks logischerweise keine Ewigkeit dauert, rumpelt und poltert man in bescheidenen elf 
Minuten über die Bühne. Soundtechnisch wurde ein räudiger Rehearsal-Sound, der vor scheppernden Drums, beißenden 
Gitarren und leicht übersteuertem Kerker-Gesang nur so strotzt, gewählt. Der Stil lässt vor allem bei etwas 
schnelleren Parts ("Routa") an Darkthrones Klassiker "Under A Funeral Moon" erinnern, zumindest was das Drumming 
angeht. Trotz der kurzen Spielzeit kommt, wenn auch nicht übermäßig viel, Abwechslung ins Spiel. Denn in Sachen 
Tempo sind vehemente Unterschiede festzustellen. Wobei ich sagen muss, dass das förmlich vor sich hin kriechende 
"Pathway To Limbo" den Finnen am besten steht. Es wird eine leicht bedrückende Atmosphäre erzeugt, die interessante 
Ansätze aufzuweisen hat. Schade ist nur, dass diese nicht weiter ausgebaut und verfeinert werden. Letztendlich 
beruht "Live Terror" auf einer durchweg soliden Leistung, die nichts wirklich Neues bietet, aber dennoch recht 
unterhaltsam ist.
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