In HIS Name... (Demo 2004)

Die Franzosen von Malhkebre liefern mit "In HIS Name..." ihre erste Veröffentlichung ab. Die Kassette enthält zwei Stücke von einer Gesamtlänge von circa sieben Minuten. Es ist also ziemlich schwierig, sich darüber ein Urteil zu bilden. Was aber dennoch festgehalten werden darf: Die zwei Stücke warten mit einem variablen Schlagzeugspiel auf, welches sich in allen Geschwindigkeitsgefilden auszukennen scheint. Der aggressive, prägnante Gesang weiß im Kontrast dazu aber eher wenig zu gefallen, da des Sängers Stimmorgan mehr den Eindruck eines gequälten Menschen macht, als dass dieser im Stande wäre, mit seinem Gekeife die gewünschte düstere Stimmung zu erschaffen. Auch das progressive Klampfentreiben ist mehrheitlich sehr einfältig und banal ausgefallen und schafft es nicht, eine suizidale Stimmung zu erzeugen, wie sie auf dem Booklet propagiert wird. Einzig das hintergründige Bassspiel und das bereits erwähnte überzeugende Drumming verdienen Beachtung.
Abschließend sei noch angemerkt, dass auch die Produktion (erwartungsgemäß) so schlecht ausgefallen ist, dass "In HIS Name..." jeder Atmosphäre entbehrt. Der beiliegenden Werbebroschüre ist darüber hinaus noch zu entnehmen, dass Malhkebre diese zwei Songs in nachfolgenden Veröffentlichungen wiederverwenden werden. Der Sinn dieses Outputs ist also keiner. Deshalb verdient er das Prädikat "Unsinn in Reinkultur".

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Christenjaeger
28.05.2006