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Ja, es gibt sie noch, die Veröffentlichung, die es selbst einem geübten Schreiberling schwer macht, die richtigen
Worte zu finden. Denn auch wenn es auf diesem ersten Lebenszeichen von Impavida nichts gibt, was man nicht schon
in ähnlicher Form irgendwo anders gehört hätte, ist es doch die gekonnte Zusammenstellung, die dieses Demo aus der
Masse hebt.
Dabei ist es besonders die mehr als gelungene, leicht obskur klingende Key-Untermalung, die "Into Empty Spheres",
in Verbindung mit einer satten Portion eingängigen Black Metals, zu einem besonders intensiven Hörerlebnis macht.
Überhaupt, und besonders begünstigt durch den verwaschenen Klang der Aufnahmen, liefert dieses schlichte, gleichsam
aber professionelle Demo ein Paradebeispiel für die Art dichter Atmosphäre, die einem, lässt man sich darauf ein,
quasi augenblicklich dieses unangenehm flaue Gefühl in die Magengegend treibt. Und da der Geist hinter Impavida mit
Sicherheit nicht vorhatte, Sonne und allgemeines Wohlbefinden in die Welt zu setzen, kann ich wohl nur sagen
"Mission erfüllt"!
Definitiv keine Veröffentlichung für Leute mit vermindertem Selbsterhaltungstrieb. |
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