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Also in letzter Zeit geht es wirklich Schlag auf Schlag im Hause Karge Welten. Was dabei aber wirklich verwundert,
ist die hohe Trefferquote, die man dabei an den Tag legt. So wusste man nicht nur mit Impavida vollends zu
überzeugen, auch die Wiederveröffentlichungen von Fäulnis und D.T.k.w.m.d.W. waren mehr als nur Achtungserfolge.
Und dieser Tage schlägt man mit dem selbstbetiteltem Debüt von Nebunam abermals eine bis dato noch unbeschriebene
Seite auf, die sich allerdings recht bald füllen dürfte. Denn das, was das Zweigespann hier abliefert, kann sich
wirklich hören lassen!
Den Auftakt bildet dabei "A Winter's Tale", eine knappe Viertelstunde ausladender Black Metal, welcher sich
besonders durch seine erhabene Atmosphäre auszeichnet und seine Epik, bis auf ein gezielt platziertes
Geschwindigkeitsintermezzo, dann auch bis zum Ende durchzieht. Nicht selten fühlt man sich dabei in der
Melodieführung an Summoning erinnert, ein Vergleich, der allerdings auch in der Verwendung eines programmierten
Stockschwingers zutreffend ist. Und genau das macht sich bei dem zweiten Stück "Sturm" dann leider auch bemerkbar,
besonders weil man hier merklich an Geschwindigkeit zulegt und dabei den künstlichen Gesellen deutlich entlarvt.
Hier gilt es also noch nachzubessern. Ohnehin sind es aber eher getragenen Sphären, in denen sich Nebunam
wohlfühlen und die sie auch tadellos beherrschen. Ein zweifellos gelungener Einstand also. |
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